Zwei Welpen-Einsätze in einer Woche

In den letzten Tagen kümmerten wir uns wieder einmal um die Versorgung beschlagnahmter Welpen. Am 2. Mai wurden vier ca. 6-8 Wochen alte Malteser-Mix-Welpen aus Slowenien an der Grenze beschlagnahmt. Die für eine so strapaziöse Reise viel zu kleinen Hunde reisten auf einer schmutzigen Decke in einer Plastikwanne, die im Fußraum des Beifahrersitzes eines Kleintransporters stand. Von ihrer Mama keine Spur. Glücklicherweise war ihr Gesundheitszustand halbwegs stabil. Wir ließen die Welpen tierärztlich untersuchen und konnten sie glücklicherweise noch am selben Tag in einem Tierheim mit Quarantänestation unterbringen.

Am 8. Mai holten wir American-Staffordshire-Mädel „Kitty“ und einen namenlosen Mischlingswelpen am Grenzposten ab. Die beiden kamen aus Ungarn und hatten keine gültigen Impfungen; vom Mischling gab es überhaupt keine Papiere. Die armen Hundis hatten riesigen Durst – vermutlich waren sie stundenlang ohne Wasser im Auto gesessen. Bei uns tranken sie erst einmal drei Wasserschüsseln leer und bekamen natürlich auch etwas zu fressen, bevor sie am nächsten Morgen in ein anderes Tierheim abgeholt und dort unter Quarantäne gestellt wurden.

Wir sind immer wieder fassungslos, wie viel Leid so kleine Hunde aus reiner Profitgier ertragen müssen. Bitte kaufen Sie keine Welpen unbekannter Herkunft!